Montag, 17. November 2014

Magier der Mondinseln Kapitel 2 - Das Opferfest

Um den Göttern ihr Opfer zu übergeben veranstalten die Magier ein Fest. Es ist das einzige Fest, das in ihrer Kultur gefeiert wird. Die Magier halten Feste im Allgemeinen für Zweitverschwendung, da sie es bevorzugen ihre Lebensenergie beispielsweise in das Magiestudium zu investieren.

Zu Ehren des Festes kleidet sich natürlich jeder in seine edelsten Gewänder (Kapitel zu Kleidung folgt noch). Die Frauen führen zur Vorbereitung bestimmte Rituale durch, wie gegenseitige Waschungen und dem Auswählen des passenden Duftöls.

Zu Beginn des Festes wird die Opfergabe, also das Kind, in die Mitte des Festplatzes gelegt. Der traditionelle Schellentanz wird von fünf Magierrinnen ausgeführt (von jeder Insel eine). Die Schellen sind um Arme, Beine und den Hals gebunden.
Eine Schellentänzerin genießt hohes Ansehen in der Gemeinschaft der Magier, da sie die Opfergabe durch ihren Tanz segnet und den Göttern dadurch ihre besondere Wertschätzung entgegenbringt. Die Tänzerinnen symbolisieren mit ihren Bewegungen die verschiedenen Mondphasen.

Nachdem dieser Teil der Zeremonie abgeschlossen ist, begeben sich alle gemeinsam zur rundum errichteten Tafel, die von Speißen und Getränken nur so überquillt. (Kapitel zu Ernährung folgt noch). Hier wird nun ausgelassen gefeiert. Jeder genießt es sich wenigstens einmal im Jahr nicht seinen Verpflichtungen hingeben zu müssen.

Nun kommt es zum eigentlichen Teil der Opfergabe.
Es wird ein Scheiterhaufen errichtet, worauf das Kind gelget wird. Sobald der Scheiterhaufen zu brennen beginnt, stimmen die Magier traditionelle Gesänge an (Kapitel zu Musik folgt noch).
Das Opfer wird aus dem Grund verbrannt, da es nur auf diese Weise (in Form von Rauch) in den Himmel, und damit zu den Monden, aufsteigen kann. Somit wird sichergegangen, dass die Götter ihre Opfergabe auch wirklich erhalten.


Mit der Sekunde in der der Scheiterhaufen vollständig verbrannt ist, endet auch das Fest.

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